Universelle Anwendung bei Alt- und Neubau. Sie werden durch den Rahmen um Untergrund verankert und auf Schub-, Scher-, und Biegespannungen belastet. Deshalb sind deem Einsatz des Rahmendübels, besonders bei schweren Lasten, wegen des notwendigen Abstandes zwischen Wand und Rahmen Grenzen gesetzt. Bei der Auswahl und Dimensionierung sind die Angaben der Hersteller zu beachten. Bohrungen in wasserführenden Bereichen der Fensterprofile sind nach Möglichkeit zu vermeiden.
Befestigungsmittel für die richtige Fenstermontage
Eine mechanische Befestigung der Fenster ist bei der Montage dringend notwendig. PU Schäume und Kleber allein sind keine ausreichende und sichere Montage! Ebenfalls ist der Korrosionsschutz ein wichtiges Thema bei den Befestigungsmitteln zur Fenstermontage.
Laschen sind relativ biegeweich. Dadurch können die thermischen Längenänderungen der Rahmenwerkstoffe gut aufgenommen werden. Laschen können nur Lasten senkrecht zur Fensterebene aufnehmen. Für die Anbindung an der Wand und am Blendrahmen sind geeignete Befestigungsmittel zu verwenden. Zu beachten sind Korrosionsschutz, abgestimmte Anbindung an den Blendrahmen und das Wandsystem. Zu vermeiden ist eine übermäßige Fugenbreite.
Zargen sind Hilfsrahmen, welche während der Bauphase gesetzt werden und zu einem späteren Zeitpunkt das Fenster aufnehmen. Die Befestigung und Lastabtragung der Zarge muss sowohl zur Wand als auch zum Fenster den vorgenannten Anforderungen entsprechen.
Diese Bauteile sind in der Regel biegesteif und können somit größere Lasten in das Bauwerk einleiten (Anwendung häufig bei großen Elementen, Fenstertüranlagen, Montage in der Dämmzone usw.) Sie werden entweder angedübelt, oder an in das Bauwerk eingebundene Metallteile angeschweißt. Zu beachten sind ausreichende Materialdicke der Bauteile, Dämmstoffüberdeckung, Korrosionsschutz. Statischer Nachweis möglich.
Anwendung abhängig von der konstruktiven Ausbildung; häufig als spezielle Problemlösung konzipiert. Gegebenenfalls Nachweis der Funktion erforderlich, sowie eine ausreichende Dämmstoffüberdeckung.
Sinnvoll bei hohen Anforderungen an den Bewegungsausgleich, gleitfähige Zwischenlagen erforderlich. Statischer Nachweis möglich.
Sitzt bei mehrschaligen Wandsystemen das Fenster in der Dämmzone, sind Stützkonstruktionen, z.B. Konsolen u. ä. notwendig. Die Befestigung selbst ist so zu bemessen, dass die zu erwartenden Windlasten und die Verkehrslasten aufgenommen werden und das Eigengewicht auch bei geöffnetem Flügel senkrecht zur Fensterebene abgetragen werden kann. Zu beachten sind die ausreichende Dimensionierung der Konsole, Dämmstoffüberdeckung der Konsole, Korrosionsschutz, Vorgaben des Ankerherstellers. Statischer Nachweis möglich.
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